15. Mai Eröffnung „Dimensionen eines Verbrechens-Sowjetische Kriegsgefangene im Zweiten Weltkrieg“
15. Mai um 17.00 Uhr Ausstellungseröffnung
„Dimensionen eines Verbrechens-Sowjetische Kriegsgefangene im Zweiten Weltkrieg“,
eine Wanderausstellung des Museums Berlin-Karlshorst. Realisiert wurde sie in Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, der Stiftung Niedersächsische Gedenkstätten und dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. gemeinsam mit dem Deutschen Historischen Institut Moskau 2021 zum Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941.
Der Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 ging mit einer radikalen Ausweitung deutscher Massenverbrechen einher. Von insgesamt mehr als 13 Millionen Menschen, die außerhalb von Kampfhandlungen von Deutschen getötet wurden, starben weit über 90 Prozent in den vier Jahren zwischen 1941 und 1945. Zu den größten Opfergruppen zählt die der sowjetischen Kriegsgefangenen: Mehr als drei Millionen der insgesamt etwa 5,7 Millionen Gefangenen kamen in deutschem Gewahrsam um. Dennoch wird bis heute kaum an sie erinnert. Das Dokumentationszentrum Prora nimmt den 80. Jahrestag des Kriegsendes zum Anlass, mit dieser Ausstellung an den deutschen Überfall auf die Sowjetunion, die vielfältigen Schicksalswege der sowjetischen Kriegsgefangenen und die Gräuel des Krieges zu erinnern.
Programm:
Begrüßung: Katja Lucke, Dokumentationszentrum Prora
Einführung: Dr. Babette Quinkert, Historikerin und Kuratorin, Museum Berlin- Karlshorst