Archiv 2012

Veranstaltungen des Dokumentationszentrums Prora 2012      

15. November 2012, 18:00 Uhr
Eröffnung der Wanderausstellung des Dokumentationszentrums Prora „Das Paradies der Volksgemeinschaft“ auf dem Gelände des Flughafens Berlin-Tempelhof, in Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin

 

29. Oktober 2012, 10:00 Uhr
Vorstellung des Schülerprojekts „Den Gedenksteinen Namen geben“ des Vereins „Die Nordlichter“ e.V. der Regionalen Schule Gingst und Schülern des Gymnasiums Sztutowo (Stutthof) und Vortrag der Historiker Elsbieta Grot und Piotrek Chruscelski vom Museum Stutthof: In den letzten Kriegstagen des Jahres 1945 wurden die Häftlinge des Konzentrationslagers Stutthof (40 km östlich von Danzig) aus dem Lager evakuiert. Ein Teil wurde auf dem Seeweg Richtung Westen verlegt. Unter abenteuerlichen Bedingungenen (verfrachtet in Prahmen, eingeschlossen unter Deck, ohne Verpflegung) gelangte ein Teil des Transportes bis nach Rügen.  An diese Menschen erinnern namenlose Gedenksteine auf dem alten Friedhof in Bergen sowie in Lauterbach (Putbus). Das Schicksal der Häftlinge war Gegenstand einer mehrjährigen Recherche von Schülern der Regionalen Schule Gingst in Zusammenarbeit mit Schülern des Gymnasiums Sztutowo (Stutthof). Unter dem Titel „Den Gedenksteinen Namen geben“ soll bis Dezember 2012 eine filmische Dokumentation entstehen.

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5. Oktober 2012, 18:00 Uhr
„Die Deutschen und der 22. Juni 1941“, Vortrag des Historikers Prof. Dr. Kurt Pätzold im Rahmen der Ausstellung „Juni 1941 – Der Tiefe Schnitt“

21. September 2012, 17:00 Uhr
Eröffnung der Ausstellung „Juni 1941 – Der Tiefe Schnitt“, eine Ausstellung des Deutsch-Russischen Museums Berlin-Karlshorst, gefördert durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund Beschlusses des Deutschen Bundestages

 

22. August 2012: Aktionstag zur NVA-Geschichte von Prora
14:00 Uhr: „Alltag in der NVA“, Dokumentarfilm von Reiner Burmester
15:00 Uhr: „Tiefenkontrolle“, Autorenlesung aus dem gleichnamigen NVA-Roman mit Lutz Dettmann

 

16. Juli 2012, 17:00 Uhr
Eröffnung der Präsentation „Im Objektiv des Feindes. Die deutschen Bildberichterstatter im besetzten Warschau 1939 – 1945“, eine Fotoausstellung des „Hauses der Begegnungen mit der Geschichte“, Warschau, der Polnischen Akademie der Wissenschaften, dem Herder-Institut Marburg und der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (Bildagentur bpk und Museum Europäischer Kulturen) unter Beteiligung des Bundesarchivs [mehr]

 

6. Juligelbestern_small 2012, 14:00 Uhr
Eröffnung der Ausstellung „Der gelbe Stern“, eine Präsentation der Friedensbibliothek Antikriegsmuseum der evangelischen Kirche von Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz über Leben und Verfolgung jüdischer Menschen in Deutschland von 1900-1945

 

Filmreihe aus Anlass der Sonderausstellung „Freiheit und Zensur. Filmschaffen in der DDR zwischen Anpassung und Opposition“:

  • 23. Juni 2012, 19:00 Uhr
    „Die Architekten“, Regie: Peter Kahane, DDR 1990
  • 16. Juni 2012, 19:00 Uhr
    „Spur der Steine“, Regie: Frank Beyer, DDR 1966/1990
  • 9. Juni 2012, 19:00 Uhr
    „Die Mörder sind unter uns“, Regie: Wolfgang Staudte, SBZ 1946

 

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31. Mai 2012, 18:00 Uhr
„Sobibor – das zweite Vernichtungslager der Aktion Reinhardt“, Vortrag der Historikerin Angelika Benz im Rahmen der Ausstellung „Aus der Asche von Sobibor“

2. Juni 2012, 18:00 Uhr
„Sobibor“: Vorführung des Spielfilms von Jack Gold, GB/USA 1987, im Rahmen der Ausstellung „Aus der Asche von Sobibor“

 

21. – 25. Mai 2012
„9. Deutsch-Polnische Begegnungswoche“, veranstaltet vom Dokumentationszentrum Prora in Kooperation mit der Stiftung Polnisch-Deutsche Aussöhnung, Warschau:
Vier ehemalige polnische Zwangsarbeiter und acht Schüler des Staatlichen Berufsförderwerks Stettin treffen in Sassnitz Schüler der Förderschule „Am Meer“ und der Regionalen Schule Sassnitz. Die Schüler werden gemeinsam die polnischen Zeitzeugen, die während des Zweiten Weltkrieges zur Zwangsarbeit auf die Insel Rügen verschleppt wurden, zu ihren Biografien befragen und mit ihnen ihre ehemaligen Arbeitsorte auf der Insel besuchen.01_begegwo2012
Unter Anleitung von erfahrenen Medienpädagogen der Landesmedienanstalt Mecklenburg-Vorpommern und des Archivs der Jugendkulturen e.V., Berlin, werden die Jugendlichen die Lebensgeschichten der ehemaligen polnischen Zwangsarbeiterinnen und ihre eigenen Erfahrungen während der Begegnungswoche in einem Film und einem Radiobeitrag dokumentieren.
Am Donnerstag, den 24. Mai 2012, um 10:00 Uhr findet im Rathaus der Stadt Sassnitz ein Empfang durch Bürgermeister Dieter Holtz mit einer anschließenden Podiumsdiskussion statt.

 

16. Mai 2012, 17:00 Uhr
Eröffnung der Ausstellung „Freiheit und Zensur. Filmschaffen in der DDR zwischen Anpassung und Opposition“, eine Ausstellung des Wilhelm Fraenger-Instituts gGmbH im Auftrag der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED Diktatur mit Unterstützung der DEFA-Stiftung und ICESTORM-Entertainment, in Kooperation mit der Friedrich-Naumann-Stiftung „Für die Freiheit“:
Zur Einführung in das Thema hält Dr. Claus Löser, Filmkritiker und Autor der Ausstellung, den Vortrag „Zwischen Freiheit und Zensur – Zeitgeschichte im Spiegel der DEFA Filmgeschichte“. Anschließend wird der Film „Ich war 19“ von Konrad Wolf (1968) gezeigt.

 

15. Mai 2012, 14:00 Uhr
Eröffnung der Ausstellung „Aus der Asche von Sobibor“, eine Präsentation des Museums der Leczna-Wlodawa-Seenplatte, des Museums des ehemaligen NS-Vernichtungslagers Sobibor und des Dokumentationszentrums Prora e.V.: Als Gäste werden Landrat Ralf Drescher, Matthias Petschke, Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland, Iwona Kozlowska, 1. Botschaftsrätin der Republik Polen, und Dariusz Pawlos von der Stiftung Polnisch-Deutsche Aussöhnung erwartet. Prof. Dr. Andreas Nachama, Geschäftsführer der Stiftung Topografie des Terrors, wird einen Vortrag zum Thema halten, anschließend findet eine Führung durch die Ausstellung statt.

 

29. März 2012, 17:00 Uhr

Eröffnung der Ausstellung „Abgestempelt. Judenfeindliche Postkarten“, eine Präsentation der Bundeszentrale für politische Bildung in Zusammenarbeit mit dem Museum für Kommunikation und dem Jüdischen Museum Frankfurt am Main mit Postkarten aus der Sammlung Wolfgang Haney: Im Rahmen der Eröffnung wird Dr. Isabel Enzenbach vom Zentrum für Antisemitismusforschung an der TU Berlin den Vortrag „Hingesehen! Zur Bildsprache und zum antisemitischen Weltbild der Judenspottkarten“ halten.