Baugeschichte und Nutzung bis Kriegsende

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Baugeschichte und Nutzung bis Kriegsende
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Nach der spektakulären Grundsteinlegung im Mai 1936 trat in Prora wieder Ruhe ein. Zwei Jahre wurde weiter projektiert und Erd- und Gründungsarbeiten ausgeführt. Im Frühjahr 1938 begann der Hochbau. Bis zum Sommer wurden die sogenannten Bettenhäuser, d. h. die zum Strand parallelen Unterkunftshäuser, und die Platzrandbebauung in der Mitte im Rohbau fertiggestellt.

Am 1. September 1939 wurde der Bau abgebrochen. Die Baufirmen wurden zu kriegswichtigen Bauten abgezogen. Nur ein kleiner Baustab blieb in Prora zurück und ließ unter Einsatz von Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern Teile der Gebäude ausbauen, um ein Lazarett einzurichten. Ein Teil der Bauten wurde militärisch verwendet zur Ausbildung von Polizisten und Nachrichtenhelferinnen, und wie die gesamte „KdF“-Organisation für den Krieg nutzbar gemacht.

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