Archiv 2011
29. September 2011, 17:00 Uhr
Eröffnung der Ausstellung „Nein zu Hitler! Sozialdemokratie und Freie Gewerkschaften in Verfolgung, Widerstand und Exil 1933-1945“, eine Ausstellung der Friedrich-Ebert-Stiftung
1. September 2011, 17:00 Uhr
Vortrag „Joseph Süß Oppenheimer: Vom Günstling zum Sündenbock“ von Dr. Gudrun Emberger über den historischen Joseph Süß Oppenheimer
Filmreihe aus Anlass der Sonderausstellung „‚Jud Süß‘ Geschichte(n) einer Figur“, jeweils mit einer Einführung von Prof. Dr. Wolfgang Benz und einer abschließenden Diskussion:
- 19. August 2011, 19:30 Uhr
„Der ewige Jude“ (1940) in der Regie von Fritz Hippler - 18. August 2011, 19:30 Uhr
„Die Rothschilds“ (1940) in der Regie von Erich Waschneck - 17. August 2011, 19:30 Uhr
„Jud Süß“ (1940) in der Regie von Veit Harlan
17. August 2011, 17:00 Uhr
Eröffnung der Ausstellung „’Jud Süß‘ Geschichte(n) einer Figur“, eine Ausstellung vonIrene Aue (Jerusalem), Miriam Hesse (Göttingen), Inga Hoolmans (Göttingen), Mona Kleine (Berlin), Frauke Klinge (Göttingen), Ariadne Sondermann (Göttingen)
1. Juli 2011, 17:00 Uhr
Eröffnung der Ausstellung „Entfernung von der Truppe“, eine Ausstellung der Friedensbibliothek Antikriegsmuseum der evangelischen Kirche von Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz über Deserteure im Zweiten Weltkrieg
9. Juni 2011, 17:00 Uhr
Eröffnung der Ausstellung „Fascismo Abbandonato. Kinderferienlager in Mussolinis Italien“, eine Ausstellung der Kuratorenwerkstatt Frankfurt/Main in Zusammenarbeit mit dem Künstler Dan Dubowitz
8. Juni 2011, 18:00 Uhr
Vortragsabend „Schweres Erbe – der Umgang mit Bauten des Faschismus“, Vorträge und Diskussion am Vorabend der Eröffnung der Ausstellung „Fascismo Abbandonato. Kinderferienlager in Mussolinis Italien“ mit Dan Dubowitz (Civicworks), Patrick Duerden(Donald Insall Associates), Dr. Dr. Arne Winkelmann (Kuratorenwerkstatt), Marco Esseling (Dokumentationszentrum Prora) und Aljoscha Hofmann (TU Berlin) in der TU Berlin
25. Mai 2011, 18:00 Uhr
Kino im Dokumentationszentrum: „Mephisto“ in der Regie von István Szabó mit Klaus Maria Brandauer in der Titelrolle:
Klaus Mann schrieb 1936 die Vorlage zu diesem oscargekrönten Film des ungarische Regisseur István Szabó von 1981. Er wollte darin nach eigener Aussage den Typus des opportunistischen, seine Kunst an die Politik verkaufenden Schauspielers darstellen. Vorbild für die Figur des Hendrik Höfgen war offensichtlich sein früherer Schwager Gustav Gründgens, einer der bekanntesten Schauspieler des „Dritten Reiches“.
Der Film thematisiert den Aufstieg des Bühnenkünstlers Höfgen vom Provinzschauspieler zum Intendanten der Berliner Staatsschauspiele während der Zeit des Nationalsozialismus. Er biedert sich den Mächtigen an, opfert seine Ideale dem Erfolg und zahlt dafür den Preis des Identitätsverlusts.
16. bis 20. Mai 2011
8. Begegnungswoche mit ehemaligen Zwangsarbeitern aus Polen auf der Insel Rügen, veranstaltet vom Dokumentationszentrum Prora in Kooperation mit der Stiftung „Polnisch-Deutsche Aussöhnung“, Warschau:
Eine Gruppe von vier ehemaligen polnischen Zwangsarbeitern und acht Schülern des Staatlichen Berufsförderwerks Stettin kommen zur diesjährigen Begegnungswoche des Dokumentationszentrums auf die Insel Rügen. Schüler der 9. Klasse der Sassnitzer Förderschule „Am Meer“ werden zusammen mit den polnischen Schülern die Zeitzeugen zu ihren Biografien befragen und mit ihnen ihre ehemaligen Arbeitsorte auf Rügen besuchen.
Am Donnerstag, den 19. Mai 2010, um 10:00 Uhr findet im Rathaus der Stadt Sassnitz einEmpfang durch Bürgermeister Dieter Holtz mit einer anschließenden Podiumsdiskussion statt. Die polnischen und deutschen Schüler werden die Gäste befragen und die Veranstaltung auf Video dokumentieren. Die Öffentlichkeit ist zu diesem Termin herzlich eingeladen.
Zum Abschluss der Woche werden die Schüler das Gehörte und Erlebte in einem Theaterstück und einem Radiobeitrag verarbeiten. Die Medienpädagoginnen Sabine Münch vom Medientrecker der Landesmedienanstalt Mecklenburg-Vorpommern und Manuela Morlok vomSTIC-er Theater Stralsund werden die Schüler dabei unterstützen.
Das Ergebnis ist hier zu hören!
14. Mai 2011, 17:00 Uhr
Zeitzeugenabend „Antiziganismus in Deutschland“ – Kinder von Holocaust-Überlebenden berichten“, ein Gespräch mit Ursula Roseund Marie Strauss aus Frankfurt/Main im Rahmen der Ausstellung „Frankfurt – Auschwitz“
11. Mai 2011, 19:00 Uhr
„Es bleibt noch viel zu sagen …“, Lesung zu Leben und Werk der Lyrikerin Rose Ausländer, eine Veranstaltung des Turmalintheaters in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Naumann-Stiftung „Für die Freiheit“
Am 110. Geburtstag der Lyrikerin Rose Ausländer trägt die Schauspielerin Cornelia Gutermann-Bauer in einer inszenierten Lesung Gedichte von Rose Ausländer und Texte zu ihrem Leben vor. Begleitet wird die Lesung durch wechselnde Lichteffekte, die den Vortrag stimmungsvoll untermalen.
Rose Ausländer wurde 1901 in Czernowitz (Bukowina) geboren. Die Jahre 1941 bis 1944 musste sie als Jüdin im jüdischen Ghetto der einstigen Kulturmetropole leben. Dort musste sie Zwangsarbeit leisten und sich zeitweise in einem Keller verstecken. Allerdings lernte sie im Ghetto auch Paul Celan kennen, der ihre Lyrik stark beeinflusste.
1946 ging sie nach New York, wo sie Gedichte in deutscher und englischer Sprache veröffentlichte. Das erste Buch nach dem Krieg, Blinder Sommer, erschien Mitte der 60er Jahre in Wien. Von 1965 an lebte Rose Ausländer in der Bundesrepublik, reiste viel und zog 1970 ins Nelly-Sachs-Haus, dem Altenheim der jüdischen Gemeinde in Düsseldorf. Die letzten zehn Jahre ihres Lebens, bis zu ihrem Tod 1988, war sie bettlägerig. Sie veröffentlichte insgesamt mehr als zwanzig Gedichtbände.
9. April 2011, 16:00 Uhr
Eröffnung der Ausstellung „Frankfurt – Auschwitz“, eine Präsentation des Fördervereins Roma e.V. und des Künstlers Bernd Rausch[mehr] und der Ausstellung „Ohne zu zögern, Varian Frey: Berlin, Marseille, New York“, eine Ausstellung des Aktiven Museums Faschismus und Widerstand in Berlin e.V.